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Wenn das Licht leise zu uns spricht

Aktualisiert: vor 2 Tagen

Es gibt diese besonderen Momente, in denen eine einzige Kerze genügt. Wir zünden ein kleines Licht an – und spüren, wie der Raum weicher wird. Wie die Welt leiser wird. Und wie wir selbst wieder ein Stück näher bei uns ankommen.


Kerzen öffnen einen Raum, der kreativ macht, verbindend, vertrauensvoll. Je wärmer und weicher das Licht, desto leichter öffnen wir uns – für echte Gespräche, für Vertrauen, für Begegnungen, die von Nähe getragen sind.
Licht ist ein leises Lebenselixier.

Kerzen haben in unserer modernen Welt keine praktische Notwendigkeit mehr – doch gerade deshalb brauchen wir sie so sehr.Kerzen schenken uns das, was oft fehlt: Wärme, Geborgenheit, ein Gefühl von Schutz.


Licht ist ein leises Lebenselixier. Es durchdringt unsere Welt und wirkt tief in unseren Körper hinein – es führt unseren Biorhythmus, beeinflusst unseren Stoffwechsel und hält uns in Balance. Damit wir gesund bleiben, braucht unser System nicht nur Licht, sondern das richtige Licht im richtigen Moment.


Kerzenlicht gehört zu den ursprünglichsten Formen des Lichts. Sein warmer, sanfter Schein wirkt besonders am Abend wohltuend, weil er – anders als künstliche Beleuchtung – nicht grell, sondern beruhigend und natürlich auf uns einwirkt.


Kerzenlicht besitzt eine Farbtemperatur von etwa 1.500 Kelvin und leuchtet in einem außergewöhnlich warmen Spektrum: reich an roten, langwelligen Anteilen und fast frei von Blau. Genau diese sanften Rotanteile unterstützen unseren Körper dabei, Melatonin zu bilden – jenes Hormon, das uns in den Schlaf begleitet und unseren inneren Rhythmus beruhigt.


Kerzen öffnen einen Raum, der kreativ macht, verbindend, vertrauensvoll. Je wärmer und weicher das Licht, desto leichter öffnen wir uns – für echte Gespräche, für Vertrauen, für Begegnungen, die von Nähe getragen sind. Kerzen schaffen genau diese Atmosphäre: Sie hüllen den Raum in Behaglichkeit, fördern Verbundenheit und schenken jedem Moment einen Hauch von Romantik und tiefer Präsenz.


Auch der Akt des Anzündens selbst hat eine besondere Qualität. Elektrisches Licht wird nebenbei ein- und ausgeschaltet – doch eine Kerze zündet man bewusst an. Dieser kleine, stille Moment erinnert uns daran, dass wir selbst entscheiden, wann wir Licht ins Dunkel bringen und wann wir es wieder erlöschen lassen. Ein Ritual, das Achtsamkeit in unseren Alltag trägt. Denn die Zeitqualität des Winters ist eine besondere: Sie ist die Zeit der Einkehr.


Das Licht der Kerzen lädt uns ein, langsamer zu werden und uns selbst wieder wahrzunehmen.  Und gerade im Winter entfaltet dieses kleine Licht seine größte Kraft.
Kerzen sind Bedeutungsträger, Symbole. 

Das Licht der Kerzen lädt uns ein, langsamer zu werden und uns selbst wieder wahrzunehmen.

Und gerade im Winter entfaltet dieses kleine Licht seine größte Kraft.


"Kerzen sind wie winzige Lagerfeuer, um die wir uns gerne versammeln". Oliver Stefani, Lichtforscher an der Uni Basel.

Und gerade im Winter entfaltet dieses kleine Licht seine größte Kraft. In dieser Zeit der Einkehr und der Dunkelheit. 


Wir können in ihr Licht blicken, ohne dabei selbst geblendet zu werden. 


Kerzen sind Bedeutungsträger, Symbole. 

Ein kleines, flackerndes Versprechen, dass aus der Dunkelheit immer neues wachsen kann.


Meine persönliche Empfehlung ist ein Besuch von Lichterfest bzw. Lichterprozesionen in der Winterzeit. Das Meer der Lichter ist atemberaubend und magisch.
das Lichterfest in Obertrubach

  • 07.12.2025 Ewige Anbetung in Wichsenstein, Prozession ab 19 Uhr

  • 20.12.2025 in Oberailsfeld ab 19 Uhr (Prozession)

  • 26.12.2025 in Gößweinstein ab 17 Uhr (Prozession)

  • 31.12.2025 in Nankendorf – ab 17 Uhr Silvesterprozession

  • 03.01.2025 in Obertrubach (Prozessionab 17 Uhr)

  • 06.01.2026 in Pottenstein ab 17 Uhr



Quellen:

Werth, L. et al. (2013) „Psychologische Befunde zu Licht und seiner Wirkung auf den Menschen – ein Überblick“

Szczotkowski, S. (2021) „Die Auswirkung von künstlichem Licht auf die visuelle Aufmerksamkeit unter Berücksichtigung des Nachtschlafs und depressiven Empfindens der Probanden“


Fotos: freepik


Kontakt

Mgr. Zuzana Laubmann, MA., HPP

Pädagogin, Soziologin 
Heilpraktikerin für Psychotherapie
Somatic Experiencing Practitioner 
Systemische Beratung
TSY® Practitioner
WSGB certificated trainer

Hauptstrasse 60, 91054 Erlangen  

Nürnberg, Fürth, Forchheim Bayern, Deutschland


Tel: +49 176 61090464*
E-mail: info@zuzana-laubmann.de

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